Eingeschlafene Genitalien lassen sich unter Umständen durch Veränderung der Sattelposition beheben. Häufig muss die Sattelnase nur ein bisschen nach unten geneigt und mehrere Einstellungen ausprobiert werden. Wenn man das Gefühl hat nach vorne oder hinten zu rutschen, dann ist die Einstellung nicht richtig. Wenn sich die Schmerzen nicht bessern, dann kann ein neuer Sattel, durch Sitzhöckerabstandsmessung ermittelt, helfen.
Eingeschlafene Finger werden durch eine ungleichmäßige Druckeinleitung in die Hand ausgelöst. Eine Korrektur kann durch Ergogriffe, einen anders gebogenen Lenker, einen anderen Vorbau (Länge/Neigung) oder die Lenkerhöhe sowie letztendlich die Rahmengeometrie beeinflusst werden.
Seit dem 01.01.2015 ist in Deutschland auch Akkubeleuchtung erlaubt. Somit stellt sich die Frage nach der passenden Beleuchtung.
Akkubeleuchtung:
+ Leicht nachzurüsten
+ An mehreren Rädern nutzbar
+ Niedriges Gewicht
+ Sicher vor Langfingern, wenn sie immer abgezogen wird
+ Bei gleicher Lichtleistung in den Anschaffungskosten preisgünstiger
- Man muss sich um den Ladezustand der Batterien kümmern
- Sicherung vor Diebstahl
Dynamobeleuchtung:
+ Abgesehen von der Wartung braucht man sich nicht darum zu kümmern
- Höheres Gewicht
- Aufwändigere Montage bei der Nachrüstung
- Teurer als vergleichbare Akkubeleuchtung
- Diebstahlschutz schwierig
Rennräder sind schnell und haben schmale Reifen.
Daraus folgt, schmale Reifen sind schnell.
---- falsch ---!!!
+ Bei gleichem Luftdruck haben breite Reifen einen geringeren Rollwiederstand als schmale Reifen und bessere Dämpfungseigenschaften. Das hängt mit der Aufstandsfläche des Reifens unter Belastung und dem Reifenvolumen zusammen
+ Die notwendige Beschleunigungsenergie bei Tempowechseln von breiten Reifen ist höher
2. Qualität (hängt gerne mit dem Preis zusammen, leider)
Eine Federgabel
+ … unterstützt die Bremswirkung der Vorderradbremse
+ … verbessert bei unebenem Untergrund bei entsprechender Eignung die Fahrstabilität
+ ….bringt eine merkliche Entlastung von Schlägen und Stößen
- … hat Mehrgewicht
- … bringt bei ernsthafter Funktion einen höheren Preis mit sich (teils deutlich)
- … schluckt Energie
- … benötigt Wartung und Pflege
Brauchen Kinder eine Federgabel?
Definitiv nein!
Ab einer Laufradgröße von 26 Zoll sind Federgabeln unter Umständen sinnvoll. Vorher ist das Gewicht von Kindern noch zu niedrig und zu variabel, als dass Federgabeln ihren Dienst anständig verrichten.
Nur Gabeln mit einer Luft-Druckstufe sind variabel genug, was den Preis in die Höhe treibt.
Im MTB Bereich bringt ein starres Bike eine bessere Bikebeherrschung und Linienwahl mit sich, was beim Umstieg auf gefedertes Fahren positive Auswirkungen hat.
Schwerwiegendster Punkt ist das überproportional hohe Gewicht der Federgabel gegenüber dem Gewicht des Kindes.
Rad ist nicht gleich Rad. Es gibt viele Faktoren, die sich auf das Radfahren auswirken.
+ Geometrie
+ Laufradgröße
+ Laufradbreite
+ Reifenprofil und -gummimischung
+ Luftdruck
+ Fahrwerkssetup
+ Haltung
+ Rahmengröße
+ Vorbereitungen für Anbauteile
+ Preis
+ Image
Je besser Sie Ihren Bedarf kennen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Sie lange mit Ihrem Rad glücklich sind. Ein sehr komplexes Thema. Sprechen Sie uns an.
Vorab die ernüchternde Aussage: Den besten Antrieb gibt es nicht.
Folgende Punkte können wichtig sein:
+ Gewicht
+ Leistung in Form von Drehmoment (Nm)
+ Charakteristik des Motors
+ Reichweite
+ Preis
+ Zuverlässigkeit
+ Passung zur Nutzung (z.B. Rennrad vs. Lastenrad)
+ Markenvertrauen
+ Verbreitung im Markt (Support)
+ Ästhetik
Wir führen Bosch, Shimano und BionX. Weitere E-Antriebe auf Anfrage.
Bosch-Antrieb:
4 verschiedene Antriebe
+ Bosch Active: max. Drehmoment von 40Nm, bis zu 250% Unterstützung
+ Bosch Active Plus: max. Drehmoment von 50Nm, bis zu 270% Unterstützung
+ Bosch Performance: max. Drehmoment von 63Nm, bis zu 270% Unterstützung
+ Auch als S-Pedelec-Variante
+ Bosch Performance CX: max. Drehmoment von 75Nm, bis zu 300% Unterstützung
+ Bosch CX nur in Verbindung mit Enviolo (ehemals NuVinci)-Nabenschaltung oder Kettenschaltung
Shimano-Antrieb:
2 verschiede Antriebe
+ Steps 6000 mit 50Nm
+ Steps 8000 mit 70Nm
BionX-Antrieb:
2 verschiedene Antriebe
+ P- Serie mit nom. 9Nm und max. 40Nm
+ D-Serie mit nom. 25Nm und max. 50 Nm
Wir verzichten bewusst auf die Nennung von Vor- und Nachteilen, da es wichtig ist, dass jeder nach seinen individuellen Bedürfnissen und Empfindungen seinen favorisierten E-Antrieb findet.
Für Spaß am Radfahren ist es von eminenter Bedeutung, dass die Radgröße passt.
Was heißt das eigentlich?
Damit ist gemeint, dass die Rahmengröße in Form von Höhe und Länge sowie die weiteren Faktoren (Lenker, Vorbaulänge, Sattel, Kurbelarmlänge, Laufradgröße) zu dem jeweiligen Fahrer und seinem bevorzugten Einsatzgebiet passen.
Klassisch wird der Rahmen nach der Körpergröße ermittelt. Leider werden dabei die unterschiedlichen Proportionen von Menschen nicht berücksichtigt. Z. B. gibt es Menschen mit überproportional langen oder kurzen Gliedmaßen oder körperlichen Einschränkungen.
Hinzu kommt noch, dass sowohl das Körpergewicht (max. Belastung des Fahrzeugs) als auch der Einsatzbereich unbedingt berücksichtigt werden müssen (für stabilen Geradeauslauf = langer Radstand, für agiles Handling = kurzer Radstand; als grober Anhaltspunkt).
Da wächst er/sie noch rein
Hat neben dem Kostenvorteil eigentlich nur Nachteile. Ein zu großes Rad reduziert die fahrerische Sicherheit eines Kindes. Das Fahrzeuggewicht wird unnötig höher und das Fahren bringt weniger Spaß, da das Rad an Agilität verliert.
Zu einem guten Kinderrad gehören neben einem niedrigen Gewicht, der ergonomischen Passung (z. B. einstellbare Bremshebelweite und geringe notwendige Handkraft beim Bremsen und passende Kurbellänge), der passenden Reifengröße auch kindergerechtes Zubehör.
Die Helmtragequote in Göttingen liegt bei 8 %. Leider enden Unfälle mit Radfahrer immer wieder mit schweren Schädelverletzungen, die durch Tragen eines Helms unter Umständen hätten vermieden werden können. Insbesondere bei Unfällen mit Autos ist der „Second Impact“ ein großes Problem. Nach dem ersten Auftreffen mit dem Fahrzeug, kommt es häufig zu kurzzeitiger Bewusstlosigkeit, die dann zu einem unabgefangenen Aufschlagen auf dem Asphalt führt. In der Folge entstehen häufig seitliche Frakturen des Schädels, was insbesondere für einen modernen in den Seiten tiefergezogenen Helm spricht.
Natürlich gibt es auch diverse Unfälle mit Fahrradhelmen und schweren Folgen, was jedoch häufig auf eine Fehleinstellung des Helms oder die falsche Größe zurückzuführen ist. Ein Helm muss passen und eingestellt werden – insbesondere bei Kindern! Strangulation und Genickbruch können die Folgen sein, wenn Helme nicht korrekt getragen werden (z. B. durch Verrutschen auf dem Kopf).
Umgangssprachlich spricht man von einem E-Bike. Tatsächlich meint man aber das Pedelec.
E-Bike
Motorunterstützung durch Gasgriff regelbar
Kein Pedalieren notwendig
Max. Geschwindigkeit 20 km/h
Versicherungspflichtig
Pedelec
Motorunterstützung durch Pedalieren
Unterstützung bis max. 25 km/h
Keine Versicherungspflicht
Wird umgangssprachlich als E-Bike bezeichnet
S-Pedelec
Motorunterstützung durch Pedalieren
Unterstützung bis max. 45 km/h
Versicherungspflichtig
Helmtragepflicht
Warum Pedelec?
Die Beweggründe, sich für ein Pedelec zu entscheiden, sind vielfältig. Ein Pedelec kann wieder zu Mobilität führen, ein weiteres Fahrzeug mit einer gezielten Nutzung (z. B. Arbeitsweg) darstellen oder auch Leistungsunterschiede ausgleichen. An dieser Stelle möchten wir ganz persönlich davon Abstand nehmen, Leistungsunterschiede zwischen kleinen (und/oder zarten) Kindern und Erwachsenen ausgleichen zu wollen. Pedelecs sind im Vergleich zum Kindergewicht überproportional schwer und aufgrund dessen schwer beherrschbar.
Ein Pedelec für die Gesundheit
Es ist nachgewiesen, dass Menschen, die sich ein Pedelec kaufen, deutlich mehr Zeit auf dem Rad verbringen, sich moderat belasten und dadurch zu einer Verjüngung ihres biologischen Alters beitragen. Ein gesteigertes Wohlbefinden, weniger Stress und eine bessere Gesundheit sind die Folgen.
Noch eine frohe Botschaft für Arbeitgeber: Durch Pedelecs kann der Krankenstand um über 40 % reduziert werden.
Zur Nutzung von Pedelecs
Pedelecs bringen neben einem höheren Gewicht auch gesteigerte Leistung gegenüber der Muskelkraft mit sich, was unter Umständen zu deutlich höheren „Reisegeschwindigkeiten“ führt. Gefahrensituationen können deutlich schneller entstehen, erfordern aktiveres handeln und haben aufgrund höherer Energien deutlichere Folgen.
Aus diesen Gründen sollte man sich mit der Technik eingehend vertraut machen und verantwortungsvoll mit der Nutzung des Pedelecs umgehen.
Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung – Infoabende sind in Planung. Bei Interesse an einem solchen, auch gerne melden.